Weltegebtstag der Frauen


Simbabwe - Steh auf und geh.

Bild: Nonhlanhla Mathe
Bild: Nonhlanhla Mathe

Impressionen vom Weltgebetstag in Oßmannstedt


Simbabwe

Great-Zimbabwe Monument  - (c) Freddy Dutz/EMW
Great-Zimbabwe Monument - (c) Freddy Dutz/EMW

Eine umkämpfte Geschichte

 

Simbabwe ist ein Land mit bewegter Geschichte. Viele Kämpfe muss das Volk überstehen, um zu leben. Das Großreich Simbabwe war bekannt für Elfenbein, Gold, Kupfer und Diamanten. Zudem war es sehr fruchtbar. Doch genau diese Schätze führten dazu, dass das Land britische Kolonie wurde. Der ausdauernde Kampf der Simbabwer und Simbabwerinnen führte 1980 zur Unabhängigkeit. Der Präsident Robert Mugabe führte das Land autoritär und wurde erst 2018 abgesetzt. Seit dem Jahr 2000 leidet die Bevölkerung unter einer Wirtschaftskrise. Auch der Klimawandel hinterlässt seine Spuren in dem Land im südlichen Afrika: Durch den Tropensturm „Idai“ starben rund 300 Menschen in Simbabwe, Tausende haben alles verloren, Straßen und Gebäude in der betroffenen Region sind komplett zerstört.

 

Komitee Simbabwe - (c) World Day of Prayer International Comitee
Komitee Simbabwe - (c) World Day of Prayer International Comitee

Christinnen aus Simbabwe haben den Gottesdienst zum Weltgebetstag 2020 verfasst. Die zentrale Bibelstelle ist die „Heilung des Kranken am Teich von Bethesda“ (Johannes 5, 2 – 9 a). Darin befähigt Jesus einen Menschen gesund zu werden, indem er etwas tut für die Veränderung, die Gott ihm anbietet. Diese Aufforderung gilt Allen. Damit auch wir fähig werden etwas für die Veränderung zu tun, rufen die Frauen aus Simbabwe uns zu: „Steh auf, nimm deine Matte und geh!“


Was erwartet mich beim Weltgebetstag?

International, ökumenisch und von Frauen vorbereitet

 

Im Gottesdienst zum Weltgebetstag erzählen uns Frauen aus Kuba, Surinam, Slowenien, Simbabwe oder von anderswo aus ihrem Alltag und von ihrem Glauben. Weltweit bringen wir im gemeinsamen Gebet ihre Sorgen, Wünsche und Hoffnungen vor Gott. Gemeinsam setzen wir uns – im Gebet genauso wie in unserem alltäglichen Handeln – ein für Gerechtigkeit, Frieden und die Rechte von Frauen und Mädchen weltweit. So wirkt der Weltgebetstag auch über den jährlichen „Gebetstag“ hinaus, sei es durch Aktionen und Kampagnen vor Ort oder die Unterstützung von Frauenorganisationen weltweit.