"Friede beginnt in dir“ so lautete das Motto für das Friedenslicht 2022, das von der Freiwilligen Jugendfeuerwehr Pfiffelbach wieder aus Erfurt geholt und in unseren Pfarrbereich gebracht wurde. Nach einer Andacht, in der wir bedacht haben, wie innerer Friede entstehen kann und was es bedeutet von Gott als wunderbares Kind angeschaut zu werden, konnte bei Leckereien und Köstlichkeiten der dritte Advent einen gemütlichen Ausklang finden. Natürlich wurde auch das Friedenslicht mit nach Hause genommen – in der Hoffnung, dass in unseren Häusern, Familien und Herzen der Friede einkehrt.
Auch in diesem Jahr haben viele von euch und ihnen die Kinderzimmer ausgemistet und viele Spielsachen zusammengetragen und der Kirchengemeinde gespendet, damit wir anderen Kindern eine Freude machen können.
In der Adventszeit hat unsere Gemeindepädagogin Diana Schuchert mit 10 ehrenamtlichen HelferInnen einen Kinder-Spielzeug-Basar in der Apoldaer Tafel liebevoll vorbereitet. Neben den helfenden Händen war auch oftmals ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen ganz wichtig und die geschenkte Zeit. Insgesamt 9 Stunden war der Basar geöffnet. In dieser Zeit konnten viele Geschenke mitgenommen werden, die hoffentlich vielen Kindern zu Weihnachten und darüber hinaus eine Freude gemacht haben.
Ein herzlicher Dank geht an alle, die ihre Spielsachen gespendet haben und natürlich an Diana und ihre HelferInnen.
Am dritten Advent lud die Johannisgemeinde Niederroßla zum Adventskonzert in die Heilig-Kreuz-Kirche Niederroßla ein.
Die Johanniskantorei Niederroßla unter Leitung von Max Rowek und der Gospelchor Apolda unter Leitung von Dörte Wehner brachten in Deutsch, Englisch und Französisch Advents- und Weihnachtslieder zu Gehör. Mit „Hört der Engel helle Lieder“, „Maria durch ein Dornwald ging“ oder „Weihnachten“ mit Worten von Joseph von Eichendorf sang die Johanniskantorei altes Musikgut. Während dessen ließ der Gospelchor Lieder wie „He came down“ (aus Kamerun), „In the bleak midwinter“ (englisches Weihnachtslied) und „On a Christmas Night“ (Chris de Burgh) erklingen. Dazwischen gab es noch viel Musik zu entdecken.
100 Gäste, darunter auch einige Kinder, waren der Einladung gefolgt, erfreuten sich am wohlklingenden Gesang der beiden Chöre und spendeten viel Beifall. Besonders die beiden letzten Lieder, an denen alle Sänger und beide Chorleiter mitwirkten, berührten die Gäste.
Im Anschluss an das Konzert kamen wir bei Glühwein, Tee und Gebäck miteinander ins Gespräch, bevor wir den Heimweg antraten. Herzlichen Dank allen Beteiligten und Organisatoren für diesen gelungenen Nachmittag.
„Der Bischof von Myra, die Stadt liegt am Meer, war gut zu den Menschen und half ihnen sehr. Sein Name war Niklaus, das ist wohl bekannt, bei Großen und Kleinen im ganzen Land. Ein Freund der Kinder, ein Helfer in Not- so schenkte er Freude, so diente er Gott. Drum lasst auch heute die Freude ins Haus, wir hören und singen von Nikolaus.“ Dieses Lied von Susanne Brandt-Köhn haben wir in diesem Jahr in der Nikolausandacht neu gelernt und gemeinsam die Legende vom Kornwunder erzählt. Und natürlich durfte der Nikolaus nicht fehlen, der den Kleinen und Großen eine Überraschung mitgebracht hatte.
Nach zwei Jahren, in denen wir gerade auch zur Advents- du Weihnachtszeit auf das Singen weitgehend verzichten mussten, haben wir in diesem Jahr wieder mit Genuss und Begeisterung Advents- und Weihnachtslieder gesungen und ihnen gelauscht. So fand sich in Pfiffelbach zum Adventsnachmittag in der Kirche ein kleiner Projektchor, der uns mit Liedern in Adventsstimmung brachten. In Liebstedt konnte wieder das traditionelle Adventskonzert mit den Vielharmonikern und den Lindenbergern im Saal stattfinden – zugleich ein Türchen im Lebendigen Adventskalender in Liebstedt.
In diesem Jahr wollten wir den Advent mal ganz bewusst beginnen; mit Adventsliedern & Adventsgeschichten, mit Musik und Kreativem, mit Gemeinschaft und einer Segnungsandacht um punkt Null Uhr. Denn mit dem ersten Advent beginnt nicht nur gefühlsmäßig eine der schönsten Zeiten im Jahr, sondern auch das neue Kirchenjahr.
"Liebe lässt sich einpacken" - So lautet das Motto der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton". Und dank Ihrer Liebe zu Gott und seinen Menschenkindern konnten wir in diesem Jahr wieder 77 liebevoll gepackte Kartons auf die Reise in die Ukraine, nach Rumänien oder Bulgarien schicken. Gerade in diesem Jahr, wo viele Menschen auch in unseren Gemeinden nochmal mehr auf ihr Geld schauen müssen, ist es ein großartiges Geschenk, das Sie den Kindern machen. Herzlichen Dank auch an die vielen Spender von gebrauchten Sachen - ob Kleidungsstücke, Schuhe oder Spielsachen - die auch in diesem Jahr wieder hilfsbedürftigen Menschen in und um Apolda in der Vorweihnachtszeit zugutekommen werden.
Das Ende des Kirchenjahrs nimmt thematisch auch das Ende unseres menschlichen Lebens in den Blick und weist - Gott sei Dank - auch darüber hinaus. Während wir in den Gottesdiensten zum Ewigkeitssonntag durch unterschiedliche biblische und musikalische Texte vom Leben im göttlichen Himmel - in der Ewigkeit - gehört haben, haben wir uns im Hospiz mit dem Sterben von Menschen befasst. Dieses Haus hat uns alle sehr beeindruckt. Mit einer unbeschreiblichen Hingabe und Herzlichkeit bekommen dort Menschen mit unheilbaren Krankheiten die Möglichkeit eines schmerzfreien und würdevollen Sterbens. Spannend für uns alle war zum einen die Besichtigung des Hauses und zum anderen der Einblick in die Arbeit der PflegerInnen und der vielen ehrenamtlichen BetreuerInnen. Wir hätten nie erwartet, dass es im Hospiz u.a. auch drei Katzen gibt, die für die Gäste, so werden die BewohnerInnen des Hauses genannt, ganz wichtige Mitbewohner sind, die so manche Kuscheleinheit verteilen. Auch haben wir viel darüber erfahren, wie wichtig es ist, einfach nur für sterbende Menschen da zu sein, an ihrer Seite zu sitzen, sie zu streicheln oder ihnen auch so manchen Wunsch u.a. nach Lieblingsgetränken oder -essen zu erfüllen.
Endlich konnten wir in diesem Jahr wieder so richtig groß den Martinstag feiern - mit Andachten, Martinsumzügen und der ausgelassenen Gemeinschaft bei Punsch und Wurst am Feuer. In Mattstedt und in Liebstedt haben die Kinder ein Stück über den Heiligen Martin vorgeführt und damit allen Anwesenden gezeigt, wie das mit dem Teilen geht. In Pfiffelbach hat der Kindergarten Martinslieder gesungen und wir hatten eine echte Gans zu Gast, die die Hörnchen zum Teilen mitgebracht hat. Und in Oßmannstedt haben wir über die vielen Päckchen gesprochen, die die Kindergartenkinder schon zwei Tage vorher in die Kirche gebracht haben. Wir hatten somit viele kleine St. Martins in der Kirche, die für arme Kinder in anderen Ländern kleine Weihnachtspäckchen gepackt haben. In der Martinszeit wurden auch viele gebrauchte Sachen gespendet, die in der Vorweihnachtszeit an bedürftige
Menschen in und um Apolda herum verteilt werden können.
Herzlichen Dank für all Ihre und Eure Spenden. Durch Euch bekommt St. Martin auch in der heutigen Zeit ein Gesicht.
Ein herzlicher Dank geht auch an die vielen fleißigen Hände, die uns bei den Martinsfeiern unterstützt haben, natürlich an die freiwilligen Feuerwehren in Pfiffelbach, Liebstedt, Mattstedt und Oßmannstedt und an die Lindenberger für die Musik zu den Umzügen.
Drei Jahre nach der letzten Chorfahrt haben sich alle von der Johanniskantorei auf das Probenwochenende gefreut. In Brotterode-Trusetal im Haus am Seimberg fanden wir wieder Quartier und wurden freundlich begrüßt und untergebracht. Die Küche sorgte für gut schmeckende Mahlzeiten, so konnten wir uns ganz entspannt auf unsere Proben für das Adventskonzert konzentrieren. Leider mussten wir auf unseren erkrankten Chorleiter Max Rowek verzichten. Mit Romeo Wecks, der gerade in der Meisterklasse für Komposition in Würzburg studiert, hatte er uns aber einen hervorragenden Ersatz organisiert. So konnten wir uns schwierige Stücke erarbeiten und Notensicherheit in den Stimmen erlangen. Nun sind wir mit Musik gefüllt, die uns auch durch den Alltag begleitet. Ein schöner Spaziergang in herrlichem Sonnenschein und gemütliche Abende rundeten unsere Fahrt ab. Neben dem Singen freuen wir uns immer über die Gemeinschaft, die wir erleben dürfen. Leider konnten nicht alle dabei sein, aber per WhatsApp haben wir immer Kontakt gehalten.
Der Reformationstag ist für uns evangelischen Christen ein wichtiger Tag. An diesem Tag erinnern wir uns an unsere Wurzel, wie Martin Luther mit seinen Thesen einen Reformprozess in Gang gebracht hat. Dieser Tag ist auch dazu da, aus gewohnten Strukturen im Gottesdienst auszubrechen. So gab es diesmal im Gottesdienst für den Pfarrbereich ein Theaterstück zu sehen, das Mario Schiege extra dafür geschrieben hat: „Die Drei vom Reformhaus“. Die drei Damen hatten es nicht leicht mit der Arbeit in ihrem Geschäft und auch nicht mit ihren Kunden. Bei der Heiligen Elisabeth verwandelte sich in jedem Behältnis das Brot in Rosen. Ein Kardinal wollte unbedingt seine Ablaßbriefe los werden. Martin Luther wünschte sich ein Wörterbuch für die Übersetzung der Bibel. Zum Glück fand sich eine Kundin, die ihm dazu verhalf.
Wer zwischen den Zeilen hören konnte, erfuhr auch viel von den Problem der Gegenwart. Begeistert vom Stück waren sowohl die Mitspielenden als auch die Zuhörer.
Im Anschluß gab es im Pfarrgarten noch die Gelegenheit sich an der Feuerschale zu wärmen, ein wenig zu essen und zu trinken und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Wir Jugendliche unseres Pfarrbereichs haben am 24. September gemeinsam mit Frau Drexel und Frau Schuchert einen Vormittag im Carolinenheim verbracht und die dort lebenden Bewohnerinnen und Bewohner besucht. Nach einer Morgenandacht, die extra für uns von Pfarrer i.R. Hauser und Barbara Cramm, der Musiktherapeutin im Caro, gestaltet wurde, sind wir auf die Stationen gegangen und haben dort mit den Bewohnerinnen und Bewohnern Zeit verbracht, ihnen vorgelesen, mit ihnen gespielt oderuns einfach mit ihnen unterhalten.
Schon am Abend vorher bekamen wir von Frau Cramm eine Einweisung, wie wir mit demenzerkrankten Menschen umgehen sollten. Gar nicht so einfach, alles zu beachten. Umso schöner war es, dass wir von allen so herzlich empfangen wurden. Manch eine von uns hat die Arbeit im Carolinenheim so beeindruckt, dass wir überlegen, öfters mal einen Samstagvormittag dort mit den Bewohnerinnen und
Bewohnern zu verbringen.
Aus Anlass des Erntedankfestes und der Taufe von Lukas Zaubitzer konnte Pfarrerin Christin Drexel in Oßmannstedt einen schönen Dankgottesdienst mit Abendmahl feiern. Prof. Thomas Steinhöfel spielte an der frisch gereinigten Witzmannorgel und zwei Musikschülerinnen trugen das Lied „Dir gehört mein Herz“ mit Klarinette und Piano vor. Getreideähren und Erzeugnisse aus eigenem Garten, Gärtnerei und Mühle schmückten die Kirche. Vielleicht gelingt es uns im nächsten Jahr mehr Spender an den guten alten Brauch zu erinnern, dass man zum Erntedankfest auch Erzeugnisse aus heimischen Gärten und Feldern in die Kirche bringt, denn
„Alle guten Gaben kommen her von Gott dem Herrn“
(und die Apoldaer Tafel nimmt sie gern)
Johannes Cämmerer
Bilder von weiteren Erntedankgottesdiensten
Das hat es in Oßmannstedt noch nie gegeben. Volle vier Tage hintereinander – vom 02.09. bis 05.09.2022 –wurde im Wielandgut und drumherum gefeiert, gelesen, gespielt, geführt, gegessen und getrunken, besichtigt und noch Vieles mehr. weiter
Bei herrlichem Sonnenschein traf sich am 2. Juli die Johannisgemeinde in Mattstedt. Unter schattigen Bäumen waren liebevoll Tische geschmückt. Leckerer Kuchen, heißer Kaffee und kalte Getränke erwarteten die ankommenden Besucher. weiter
Am Pfingstsonntag haben im Pfarrbereich Niederroßla wieder 13 junge Menschen JA zu ihrem Glauben gesagt.
In zwei bewegenden und fröhlichen Gottesdiensten haben die Jugendlichen sich dazu bekannt, ganz bewusst Teil der christlichen Gemeinde zu sein. Für ihren weiteren Lebens- und Glaubensweg wurden ihnen von Gemeindepädagogin Diana Schuchert, Pfarrerin Christin Drexel und den jeweiligen Patinnen und Paten der Segen Gottes zugesprochen. Als kleine Erinnerung an diesen Tag und an die gemeinsame Zeit bekamen die Konfirmierten von den Kirchengemeinden Konfirmationskerzen mit den jeweiligen Bibelsprüchen geschenkt, die sie in guten wie in weniger guten Tagen begleiten mögen. Und von Pfarrerin Drexel gab es dieses Jahr Taschenlampen. Christus selbst bezeichnet sich in der Bibel als Licht der Welt. Er also leuchtet uns in der Dunkelheit, damit wir keine Angst vor der Welt haben müssen. Er zeigt uns auch, was in uns steckt und leuchtet in die versteckten Winkel unseres Herzens und unserer Seele, damit auch wir erkennen, wer wir eigentlich sind.
Es gibt Komponisten, die sind weitgehend unbekannt. Giuseppe Concone, auch unter Joseph Concone zu finden, gehört dazu. Er wurde 1801 in Turin geboren und starb dort auch 1861. Berühmt wurde er durch seine Vokalisen, das sind Musikstücke, die nur auf Vokale gesungen werden und in erster Linie als Gesangsübungen gedacht sind. Auch seine Messe war und ist weitgehend unbekannt. Doch am 19. Juni konnten wir in der Heilig-Kreuz-Kirche Niederroßla einen Eindruck davon bekommen, wie vielseitig und mitreisend Concone und seine Musik sind.
Eine interessierte Gruppe von Gemeindegliedern hat sich am 18. Juni auf die Spuren Luthers nach Eisenach begeben. Anlässlich des 500jährigen Jubiläums der Bibelübersetzung Martin Luthers haben wir uns die Georgenkirche angeschaut, in der Luther als Kurrendesänger und mind. 1x auch Prediger tätig war. Und natürlich stand auch das Wahrzeichen Eisenachs und das Weltkulturerbe der UNESCO auf dem Besuchsplan – die Wartburg. Neben einer Führung durch die alten und ehrwürdigen Gemäuer und interessanten Informationen über die Gründung im 11 Jahrhundert, über die Heilige Elisabeth von Thüringen, dem Sängerkrieg und natürlich Martin Luther gab es auch spannende Einblicke in die Entstehung und Veränderung unserer Sprache. Nach einem entspannten und fröhlichen Tag in guter Gesellschaft mit tollen Gesprächen wurden auf der Heimfahrt schon Pläne für den nächsten Ausflug im kommenden Jahr gemacht. Dazu bald mehr.
Unter dem Thema: "Mein Glaube und ich" luden die Konfis 2022 am 22. Mai in den Pfarrgarten Mattstedt zu ihrem Vorstellungsgottesdienst ein. Vor allem die Themen "Auferstehung" / "Leben nach dem Tod" und "Vergebung der Sünden" haben die Kofnis beschäftigt. Wie geht das überhaupt - Auferstehung von den Toten? Und wie sieht das Leben nach dem Tod aus.
Nach Monaten des Bauens konnte nun der Spielplatz im Pfarrgarten wieder von des Johanniskindern richtig erobert werden. Dank vieler helfender Hände - vor allem von Johannes Schuchert - konnten verschiedene Spielgeräte aufgebaut werden, die nun viel Raum und Möglichkeit zum ausgelassenen Spielen bieten.
Johannisgemeinde Niederroßla
Kirchengemeindeverband Oßmannstedt-Ulrichshalben
Kirchengemeinde Liebstedt-Goldbach
Pfarrerin Christin Drexel
An der Apoldaer Straße 4
99510 Ilmtal-Weinstraße | OT Niederroßla
Tel.: 03644-555713
E-Mail: christin.drexel@ekmd.de
Termine nach Vereinbarung
Kirchenbüro Niederroßla
An der Apoldaer Straße 4
99510 Ilmtal-Weinstraße | OT Niederroßla
Tel.: 03644-555713
E-Mail: claudia.ulmer@ekmd.de
Öffnungszeiten des Kirchenbüros:
Montags 9-12 Uhr
Mittwochs 9-12 Uhr
Donnerstags 15-16 Uhr
Kirchenkreis Apolda-Buttstädt
Superintendent Dr. Gregor Heidbrink