Konfis 2021

Jede Gemeindegruppe - so auch die Vorkonfis - sind ein Stück Gemeinde / Gemeinschaft für sich. Und dennoch gehören sie auch zu einer größeren Einheit - IHRER Gemeinde vor Ort. Diese haben die Vorkonfis am letzten Konfitag noch näher kennengelernt. Wir hatten Ehrenamtliche zu besuch, die von der Jungen Gemeinde, der Johanniskantorei, dem Männerstammtisch und dem Frauenkreis, dem Gemeindekirchenrat und dem Hauskreis etc. erzählt haben.

Danach hatten die Vorkonfis Zeit, selbst kreativ zu werden und ihr Bild von Kirche / Gemeinde durch eine Art Werbeslogan zu präsentieren.

Die Bibel ist das am meist gelesene Buch der Welt und dennoch ist es oftmals ein ziemliches Rätsel. Das konnten auch die Konfis zum letzten Konfitag erfahren. In drei Gruppen haben sie (1.) sich aus einem Escape-room versucht zu befreien und dabei viele verschiedene Rästel gelöst, (2.) Bibelgärten entwickelt und gestaltet und (3.) der biblischen Weihnachtsgeschichte im Bibliolog nachgespürt.

Wie sieht er denn nun aus - dieser Gott? Dieser Frage sind wir nach einem kruzen Museumsgang in der Mattstedter Kirche kreativ nachgegangen. Es sind Collagen, Gemälde und Nagelbilder entstanden. Wie Gott nun aber aussieht, wissen wir leider immer noch nicht. Aber wir wissen nun voneinander, wie wir uns Gott vorstellen. Welche Eigenschaften wir ihm zuschreiben. Welche Erfahrungen wir mit ihm gemacht haben.

Welche Eigenschaften haben Vorbilder? Mit dieser Frage haben sich die Vorkonfis bei einer kleinen Fahrradtour beschäftigt und dabei herausgefunden:

• dasss Vorbilder etwas besonders gut können
• etwas tolles erreicht haben, weil sie einen Traum und Visionen in ihrem Leben haben
• anderen helfen und nicht nur an sich denken
• freundlich, zielstrebig, fröhlich, leidenschaftlich und höflich sind
• etwas aus ihren Gaben machen
• ihr Können und Wissen weitergeben

Es ist gut und wichtig im Leben Vorbilder zu haben! Das kann einem helfen, sich weiterzuentwickeln, herauszufinden, wer man  ist und was für einen wichtig ist. Es hilft einem aber vielleicht auch sein eigenes Leben zu gestalten und für andere ein Vorbild zu werden.

Reformation war nicht nur vor 500 Jahren. Nein, Reformation geht weiter. Im negativen wie im positiven Sinn. Vor 81 Jahren wurde in Eisenach von 11 deutschen evangelischen Landeskirchen ein "Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben" gegründet. Wir haben uns dieser unrühmlichen Geschichte unserer Kirche gestellt und die Ausstellung im Eisenacher Lutherhaus besucht um mehr über dieses Institut, seine Arbeit und seine Wirkung zu erfahren. Wirklich erschreckend, mit welcher menschlichen Kaltblütigkeit dort gearbeitet wurde.

Neben dem Lutherhaus stand auch die Wartburg auf dem Plan. So sind wir über den Schloss erg hinaufgestiegen und haben nochmal das Leben Martin Luthers gedanklich Revue passieren lassen.